Um eine ganze Reihe von Jahresend- und Wintervorbereitungs-Maßnahmen an der Rodelbahn und auf der Rodelhütte durchführen zu können, trafen sich heute am Samstag zwölf Mitglieder zum Arbeitsdienst am Zielhaus/Halltal-Eingang. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Sonnenaufgang 07:38 Uhr, fünf Grad Celsius, aber trocken. Ideale Rahmenbedingungen für den Arbeitseinsatz zur Vorbereitung der Wintersaison des Rodelvereins. Während unsere Kollegen vom Tennisverein zum Winterfestmachen für die nächste Woche eingeladen haben, geht es bei uns Rodlern erst richtig los, um die Wintersaison vorzubereiten. So ist es noch fast ein bisschen Dunkel, besonders im Halltal, als unser Obmann Hubert Würtenberger um 08:00 Uhr eine starke Truppe von zwölf Arbeitswilligen am Zielhaus zum Arbeitseinsatz begrüßen konnte. Doch bevor sich der Trupp in Richtung Rodelhütte in Bewegung setzte, galt es, unsere Schneewalze am Zielhaus mit dem neu gelieferten Fahrgestell zu komplettieren. Eine Arbeit, die mit vereinten Kräften und einigen rudimentären Handkniffen zur Zufriedenheit erledigt werden konnte. Bei dieser Gelegenheit ein Dankeschön an unser Mitglied Reini Hutter, der uns das neuverschweißte Fahrgestell lieferte. Danach hieß es aufsitzen, um das Arbeitsteam inklusive Werkzeug und schweren Geräts zum Starthaus zu bringen. Zum Team gehörten Klemens und Peter Federspiel, Georg Fischler, Herbert Hofer, Albin Holzhammer, Franz Laimgruber, Peter Linger, Herbert Seiwald, Werner Schwarz, Robert Thiem, Manfred Troger und Obmann Hubert Würtenberger.
Oben an der Rodelhütte angekommen, bildeten sich schnell zwei Teams: das Team „Rodelhütte“ und das Team „Rodelbahn“. Aufgabe des Rodelbahnteams war das Freischneiden der Rodelbahn und finale Arbeiten an der Bahn, wie das Glätten und Abrechen der Rodelbahn selbst, die zwei Tage zuvor mit schwerem Lader-Gerät eingeebnet worden war. Das Team „Rodelhütte“ kümmerte sich um alles in und um die Hütte, wie das Säubern von Spinnweben, das Putzen von Dach und Dachrinne, das Gras mähen und vor allen Dingen das Holzhacken und Holzschichten. Werden doch jede Wintersaison einige Kubikmeter Holz benötigt.
Nach über drei Stunden waren die Arbeiten erledigt und beide Trupps zur Jause auf der Rodelhütte wieder zusammengeführt. „Es ist immer wieder beachtlich, wenn alle zusammenhelfen, wie schnell doch Vieles erledigt werden kann“, so ein zufriedener Obmann Hubert Würtenberger nach getaner Arbeit. „Dafür mein herzlicher Dank an alle zwölf Teilnehmer und auch an die Gemeinde Absam, die uns wieder mit ihren Gerätschaften unterstützte“.
Bei der Zahl „zwölf“ wurde schnell die Idee der zwölf Apostel geboren, die aber wieder verworfen wurde, da alle Teilnehmer nicht als Jünger erwählt und dann als Apostel ins Land geschickt wurden, sondern lediglich die Teilnehmer einer Arbeitsgruppe des Rodelvereins waren. Gegen 15:00 Uhr verließ der Letzte die Rodelhütte. Und alle waren überzeugt, dass der nächste Winter gerne kommen kann.