Platz vier im Einzelbewerb, Rang zwei mit der Staffel und damit auf dem Podest: Dorothea Schwarz und Park City – das passt einfach. Jonas Müller, derzeit in der Form seines Lebens, triumphiert bei den Herren und dürfte sich damit das Olympia-Ticket gesichert haben. Österreichs Rodel-Asse übernehmen damit im Gesamtweltcup in sämtlichen olympischen Disziplinen die Führung.
Der Eisausbau in Park City soll sehr speziell sein. Die Erfahrungen auf der Bahn in Übersee überschaubar. Doch unsere Dorothea Schwarz ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie startet einfach in die Bahn, fährt das Rennen ihres Lebens und schrammt um hauchdünne zwei Hundertstelsekunden am Podest vorbei. Eigentlich ganz einfach... Und damit nicht genug: Nach zwei Weltcup-Rennen liegt Dorothea in der Gesamtwertung auf Rang drei – nur hinter Hannah Prock und der Deutschen Merle Fräbel. Für sie hätte die Weltcup- und Olympiasaison kaum besser beginnen können. Zumal sie dann als beste Rodlerin und potentielle Siegfahrerin in Park City im ÖRV-Team zum ersten Mal in ihrer Karriere als Startläuferin der Team-Staffel zum Einsatz kam und mit ihr hinter dem italienischen Team mit Platz 2 zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison auf das Podest fuhr.
Jonas Müller triumphiert beim Rodel-Weltcup in Park City und präsentiert sich dabei in bestechender Form. Nach der Halbzeitführung ließ der 28-jährige Vorarlberger nichts mehr anbrennen und setzte auch im zweiten Durchgang die Bestzeit. Mit diesem souveränen Sieg übernimmt Müller, der bereits in der Vorwoche in Winterberg mit Rang zwei stark in die Saison gestartet war, zugleich die Führung im Gesamtweltcup. Weniger erfolgreich verlief der Bewerb für die übrigen Österreicher: Auf der holprigen Bahn taten sie sich schwer. Nico Gleirscher kam nicht über Platz acht hinaus, Wolfgang Kindl belegte Rang elf. David Gleirscher verpasste nach einem Kippsturz im ersten Lauf den Einzug in den zweiten Durchgang.
Stimmen:
Jonas Müller: Ich habe die Schlüsselstelle zweimal halbwegs gut gemeistert, bin stark gestartet und habe in der Bahn aktuell einen super Speed. Das Material läuft extrem gut, ich bin körperlich fit und locker drauf. In Summe macht es aktuell richtig viel Spaß, entsprechend groß ist auch die Vorfreude auf Lake Placid. Zumal es eine Bahn ist, an die ich sehr gute Erinnerungen habe. Ich habe hier vor sechs Jahren meinen zweiten Weltcupsieg gefeiert.
Dorothea Schwarz: Wenn man so knapp am Podest vorbeifährt, ist das natürlich schade. Auf der anderen Seite habe ich neuerlich in der absoluten Weltspitze mitmischen und meine Möglichkeiten mit Rang vier aufzeigen können. Ich bin ohne Erwartungen in die Saison hineingestartet, mache mir null Druck und habe einfach sehr viel Spaß beim Rodeln. Im Moment läuft es richtig gut, das nehme ich gerne mit und freue mich auf meine Premiere in Lake Placid.
Christian Eigentler (ÖRV-Cheftrainer): Es war für alle Beteiligten ob der sehr schwierigen Wetter- und Bahnverhältnisse eine herausfordernde Woche. Es gibt immer Verbesserungspotential und Luft nach oben, aber unterm Strich bin ich mit den gezeigten Leistungen und unserer Ausbeute absolut zufrieden. Wir haben im Gesamtweltcup in sämtlichen Einzeldisziplinen sowie im Team Staffel-Weltcup aktuell die Nase vorne, das ist zwar nur eine Momentaufnahme, tut dem Selbstvertrauen aber gut und zeigt, dass unsere Richtung stimmt.
ERGEBNISSE:
Einsitzer/Herren:
1. Jonas Müller AUT 1:29.640
2. Max Langenhan GER +0.257
3. Leon Felderer ITA +0.508
8. Nico Gleirscher AUT +0.901
11. Wolfgang Kindl AUT +1.525
DNF David Gleirscher AUT
Einsitzer/Damen:
1. Summer Britcher USA 1:26.961
2. Verena Hofer ITA +0.105
3. Ashley Farquharson USA +0.109
4. Dorothea Schwarz AUT +0.130
5. Hannah Prock AUT +0.180
9. Lisa Schulte AUT +0.363
12. Barbara Allmaier AUT +0.497
Team Staffel:
1. Italien 3:05.885
2. Österreich +0.207
3. USA +0586
Foto: © FIL/Kristen
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
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Dorothea Schwarz: Park City-Best place ever
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