Thomas Steu /Lorenz Koller auf Platz drei und Yannik Müller/Armin Frauscher für den morgigen Sprint-Weltcup qualifiziert. Nach dem gelungenen Saisonstart in Igls geht die Erfolgsserie unserer Rodler auf der technisch anspruchsvollen Bahn im amerikanischen Lake Placid weiter.
Mit ihrem zweiten Podestplatz im zweiten Weltcup-Rennen bleibt unser Doppel Thomas Steu/Lorenz Koller auf Schlagdistanz zu den beiden führenden deutschen Doppelpaarungen. Und das trotz Trainingsrückstand aufgrund der Verletzung von Lorenz im Vorfeld der Saisonvorbereitung. Obwohl ihr erster Lauf in Lake Placid nicht ganz rund lief, hatten sie sich eine gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf geschaffen. Jetzt meisterten sie den entscheidenden Mittelteil, das Labyrinth wesentlich besser und konnten mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang ihren dritten Platz mit einem überzeugenden Vorsprung von über einer halben Sekunde sichern.
Allen Respekt verdiente sich unser zweites Doppel mit Yannick Müller/Armin Frauscher. Natürlich mussten sie wieder Lehrgeld bezahlen, aber dafür, dass sie erst seit wenigen Wochen auf dem Doppelschlitten sitzen, muss man vor ihnen den Hut ziehen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sie sich mit ihrem 14. Platz für den morgigen Sprint-Weltcup qualifizieren konnten. Mut macht auch, dass sie sich in Lake Placid vom Training zum ersten Lauf und dann auch zum zweiten Lauf ständig steigern und recht gute Ansätze zeigen konnten.
Stimmen
Thomas Steu: Im Training haben wir uns schwer getan und daher neues Material probiert, bei dem wir auch glücklicherweise geblieben sind. Beim Start fehlt uns noch die letzte Konsequenz, da Lorenz erst am Ellenbogen operiert wurde. Wenn er wieder fit ist, brauchen wir niemanden zu fürchten.
Lorenz Koller: Es läuft gut bei uns und wenn wir wieder richtig starten können sieht es noch besser für uns aus. Unser Ziel ist über die Saison eine konstante Leistung abzuliefern, natürlich mit dem Schwerpunkt auf die Weltmeisterschaft in Sotchi.
Armin Frauscher: Speziell auf technisch so anspruchsvollen Bahnen wie hier in Lake Placid machen die Erfahrung und Routine den Unterschied aus. Wir zahlen gegenwärtig in jedem Lauf, ob Training oder Wettkampf Lehrgeld und sind den Umständen entsprechend ganz passabel durchgekommen.
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