Grandioser erster Durchgang, hohes Risiko im zweiten Durchgang, alles auf eine Karte gesetzt und alles verloren. David und der Eiskanal in Sochi. Es war und ist eine schicksalshafte Verbindung, die wohl nicht zu seiner großen Liebe werden wird, zumal er hier schon letztes Jahr beim Weltcup 2018/2019 zwei Mal stürzte.
Sochi 16:08 Uhr. Es wird wohl niemanden in Sochi oder vor dem Fernseher gegeben haben, der nicht auch für David mitfühlte, als er nach der Kurve 10/11 im zweiten Durchgang auf Medaillenkurs liegend zu Sturz kam und alle seine Hoffnungen auf seinen ersten Weltmeistertitel begraben musste. „Es ging wahnsinnig schnell, dass ich es kaum mitbekommen habe. Ich war immer früh auf der Zehn, jetzt war es wohl eine Winzigkeit zu früh und schon bin ich gelegen“. Auch Wolfgang Linger stimmte ihn in seiner Analyse zu, „…dass schon ein/zwei Zentimeter zwischen einer perfekten Einfahrt in eine Kurve und einem Sturz entscheiden können“.
Und trotzdem, es war eine großartige Leistung von David schon die ganze Woche in Sochi, dann die Silbermedaille im Sprint und besonders, was er auch im ersten Lauf gezeigt hat. Jetzt heißt es für ihn, den Blick nach vorne zu richten, zumal er auch im Weltcup noch sehr gut dabei ist und jetzt mit Winterberg und dann am Königssee Bahnen auf ihn zukommen, die er wesentlich besser in Erinnerung hat.
Bei allem Mitleid für David lässt sich trotzdem feststellen, dass das Österreichische Team mit zwei Silber und einer Bronze-Medaillen bei der Weltmeisterschaft und zwei Medaillen bei der U23 Weltmeisterschaft einen ausgezeichneten Job gemacht hat und nach den Russen und Deutschen den dritten Platz im Medaillenspiegel belegt, vor so starken Nationen wie Italien, Lettland und den USA.
Im abschließenden Teamwettbewerb belegte das Österreichische Team, bei dem nur Armin über 23 Jahre alt ist, also praktisch als „U23-Team“ den fünften Platz.
Ergebnisse Herren
Ergebnisse Team
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Es bleibt für David eine Hass-Liebe, die Bahn in Sochi
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