Vize-Europameister und den Abstand zur Spitze im Weltcup reduziert. Es hätte für Thomas Steu/Lorenz Koller kaum besser laufen können. Schade für Yannick Müller/Armin Frauscher, die nach einem zweiten guten Lauf in Kurve 15 zu Sturz kamen und alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung begraben mussten.
Spannender kann ein Weltcup-Rennen kaum sein. Nach dem ersten Lauf lagen acht Teams innerhalb von einer 15/100 Sekunde. Und die Bahn war anspruchsvoll, sehr anspruchsvoll, mit viel Eis in der Bahn, unrund zu fahren. Obwohl die Eisqualität gut war, war es problematisch, konstante Zeiten zu zeigen. Und trotzdem. Im Gegensatz zu den drei deutschen Doppelsitzern ließen sich Thomas und Lorenz nicht aus der Ruhe bringen und schafften in beiden Läufen einen hervorragenden zweiten Platz und sicherten sich in einem packenden Krimi souverän nicht nur wichtige Punkte im Weltcup, sondern auch die Vize-Europameisterschaft. Die WM-Dritten des Vorjahres musste sich lediglich den Russen Denisev/Antonov geschlagen geben, die neben der Goldmedaille ihren dritten Weltcupsieg fixierten.
Nicht so gut lief es für Yannick Müller und Armin Frauscher, als sie nach einem Kippsturz im zweiten Lauf ihr EM-Debüt auf Rang 17 beendeten. „Es ist schade, dass es so gekommen ist“, kommentierte Andreas Linger den Sturz bei der ORF-Fernsehübertragung. „Wieder einmal zeigt sich die alte Doppel-Weisheit: Das erste Jahr tut weh und im zweiten Jahr werden die blauen Flecken weniger“. Gut für Yannick und Armin zu wissen und trotzdem schmerzt der 17. Platz zweimal, da mehr drinnen gewesen wäre.
Am Sonntag steht um 09:23 Uhr (ORF Sport plus) die EM-Entscheidung im Einsitzer der Herren auf dem Programm. Neben David Gleirscher, Jonas Müller und Wolfgang Kindl wurde Nico Gleirscher nachnominiert. Nico Gleirscher darf sich vor allem in der U-23-Wertung einiges ausrechnen. Abgerundet wird das Lillehammer-Wochenende mit der Team-Staffel.
Stimmen:
Thomas Steu: „Es war heute einfach sauschwierig, wir haben leider einige Drifts drinnen gehabt, sind aber trotzdem brutal happy. Es ist unsere erste EM-Medaille, das macht die Freude umso größer. Gratulation an Alexandr und Vladi, sie haben absolut verdient gewonnen.“
Lorenz Koller: „Die Bahn ist schwierig gestanden, das hat die Sache anspruchsvoll, aber auch sehr interessant gemacht. Die Medaille war das Ziel, Silber ist großartig! Jetzt müssen wir unsere Leistung auch in der Team-Staffel abrufen. Das war zuletzt in Altenberg leider nicht der Fall, wir haben etwas gut zu machen und freuen uns auf morgen.“
Ergebnisse:
Fotos:
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
News
Glückwunsch Thomas und Lorenz zur Vize-Europameisterschaft
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