Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
 


News

Homologierung des neuen Eiskanals in Innsbruck-Igls vertagt – Nachbesserungen laufen auf Hochtouren

Was sich bereits am Sonntagvormittag abzeichnete, hat sich nun bestätigt: Der neue Eiskanal in Innsbruck-Igls ist vorerst nicht homologierungsfähig. Die Verantwortlichen arbeiten jedoch mit Hochdruck an gezielten Nachbesserungen im Eisaufbau, um am kommenden Wochenende in einem zweiten Anlauf die technische Freigabe zu erlangen. Die Homologierung entspricht einer Art TÜV-Zertifikat für internationale Rennen und wird gemeinsam von den Weltverbänden FIL (Rodeln) und IBSF (Bob & Skeleton) vergeben.

Weder die Offiziellen der FIL und IBSF und schon gar nicht die Bahnverantwortlichen oder der Österreichische Rodelverband hatten damit gerechnet, dass nach zwei intensiven Testtagen noch keine Freigabe möglich sein würde. Zu deutlich zeigten sich die Probleme im Bereich der neu adaptierten Kurven 13 und 14, die derzeit im Fokus der Nacharbeiten stehen. Von den ursprünglich geplanten über 50 Schlitten (Bob und Rodeln) aus mehreren Nationen konnten nur die wenigsten (österreichische) Schlitten und schon gar keine Bobs den Eiskanal testen – ein deutliches Signal, dass vor dem finalen „Go“ noch eine Menge Feinarbeit nötig sein sollte.

Spannung und Herausforderungen beim ersten Testlauf in Igls
Sonntag, 10:32 Uhr – Startschuss zur Homologierung des neuen Eiskanals in Igls. Als Erster durfte Florian Zauser, das „Nesthäkchen“ im Herrenteam, die frisch präparierte Eisrinne testen. Vom alten Damenstart aus ging es für ihn in die Jungfernfahrt des Eiskanals. Im Ziel, auf der ersten Auslaufebene angekommen, war die Erleichterung groß: Lauf überstanden, Erfahrung gesammelt – und reichlich Gesprächsstoff im Gepäck. Zauser bemängelte deutliche Wellen im Eis sowie einen anspruchsvollen Kurvenverlauf nach dem Labyrinth. Eine Einschätzung, die auch von den arrivierten Routiniers wie Wolfi Kindl, den Gleirscher-Brüdern oder Jonas Müller geteilt wurde. Sie alle stuften weitere Fahrten unter den aktuellen Bedingungen als zu riskant ein. Auch die Damen kamen nach ihren Testläufen zu einem ähnlichen Urteil. Die Verantwortlichen reagierten prompt: Nachbesserung statt Risiko – erst nach intensiven Bahnarbeiten sollte die Testserie am Folgetag fortgesetzt werden.

Erste Fortschritte, aber noch kein perfektes Eis
Nachdem bis zum frühen Nachmittag fast alle Rodler den Eiskanal verlassen hatten, legte das Team rund um Bahnchef Reinhard Poller mehrere zusätzliche Sonntagsschichten ein, um den Eisaufbau im unteren Streckenabschnitt zu optimieren. Das Ergebnis: Am Montagvormittag konnte um 10.00 Uhr ein weiterer Testlauf angesetzt werden. Und tatsächlich – die Bahn präsentierte sich deutlich verbessert. Doch schon nach den ersten Läufen wurde klar: Für eine Freigabe und Homologierung für internationale Wettbewerbe war die Bahn noch nicht auf Weltcup-Niveau.

David Gleirscher brachte es stellvertretend für alle Rodler im ORF-Interview im Zielbereich auf den Punkt: „Nicht die ganze Bahn ist schwierig zu fahren – adaptiert wurde ja nur der untere Teil. Genau dort hatten wir anfangs Startschwierigkeiten. Die Bahn Crew und die Trainer haben in der Bahn hart gearbeitet, und man merkt, dass sich viel getan hat. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber es liegt noch etwas Arbeit vor dem Bahnteam, bis alles weltcuptauglich ist. Trotzdem finde ich es richtig cool, dass wir hier diesen neue Heim-Eiskanal haben.“

Intensive Trainingswochen im Zeichen der Vorbereitung
Unsere Rodler starten in eine trainingsintensive und fordernde Phase: Der Terminkalender ist dicht gefüllt, der Fokus klar auf Topform gerichtet. Heute fiel der Startschuss mit der Abfahrt zum Training nach Altenberg, bevor am Wochenende die zweite Homologierungsrunde in Innsbruck-Igls auf dem Programm steht. Direkt im Anschluss geht es weiter nach Oberhof, wo weitere intensive Trainingseinheiten durchgeführt werden. Den Abschluss dieser fordernden Wochen bilden die Österreichischen und Tiroler Meisterschaften vom 22. bis 24. November in Igls. Diese nationalen Bewerbe unterliegen keiner Homologierung durch FIL oder IBSF – bieten unseren Athletinnen und Athleten aber die perfekte Gelegenheit, ihre Form unter Wettkampfbedingungen zu testen. Und natürlich auch den neuen Eiskanal.

Fotos: © Robert Thiem

Fotogalerie
 


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.