Trotz intensiver, tagelanger Anpassungen und Korrekturen an der Bahn, musste der ÖRV nach einem weiteren herausfordernden Probelauf von Jonas Müller die Reißleine ziehen: Der Test im Igler Eiskanal wurde abgebrochen, weitere Fahrten gestrichen. Nun bleibt offen, wie es im Rennen um die Homologierung weitergeht – das nächste Kapitel dieser nahezu endlosen Bahn-Story steht noch aus.
Bereits bei den ersten Homologierungsfahrten im Igler Eiskanal kam es zwischen den Kurven 13 und 14 zu spürbaren Unregelmäßigkeiten. In den vergangenen Tagen nahm die mediale Dynamik rasant zu: Auf frühe Schlagzeilen wie „Pfusch am Bau“, „Kein grünes Licht“ oder „Wir sitzen alle auf Nadeln“ folgte schließlich der finale Aufschlag – das „Desaster für den Sport und die Region“.
Rodelteam Österreich zieht sich vom Igler Eiskanal zurück
Nach den Jungfernfahrten der österreichischen Einsitzer am vergangenen Wochenende herrschte beim Nationalteam Alarmstufe Rot: Sowohl die Damen als auch die Herren stellten einhellig fest, dass insbesondere die Kurven 13 und 14 ein zu hohes Verletzungsrisiko bergen. Sofort wurde Tag und Nacht an der Bahn gearbeitet, um die kritischen Stellen zu entschärfen und die zweite Homologierungsstufe an diesem Wochenende erfolgreich zu bestehen.
Doch heute brachte eine weitere Testfahrt von Jonas Müller, der nicht mit dem Team nach Altenberg gefahren war, die Entscheidung: Im unteren Bereich krachte er mehrfach gegen die Bande. Präsident Markus Prock zog daraufhin sofort die Reißleine. Sämtliche Einsätze der österreichischen Rodler auf dieser Bahn wurden abgesagt – die Sicherheit der Athleten hat oberste Priorität.
Spannung vor der FIL-Entscheidung
Die Spannung steigt: Heute am Samstag fällt die Entscheidung der FIL in der Causa „Homologierung“. Markus Aschauer, Vorsitzender der Bahnbaukommission für Kunsteisbahnen, FIL-Exekutivdirektor Christoph Schweiger und FIL-Sportdirektor Matthias Böhmer werden sich am Vormittag vor Ort ein Bild der Situation machen. Anschließend treffen sie als zuständige Homologierungsinstanz eine wegweisende Entscheidung für den Internationalen Rodelverband – unabhängig von der Beurteilung des Internationalen Bob- und Skeletonverbands. Es bleibt weiterhin spannend...
Foto: © Robert Thiem
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
News
Igler Eiskanal – Eine Geschichte ohne Ziellinie
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