Auf Einladung der FIL in Lausanne als Rodel-Botschafterin bei der Eröffnung dabei, hat unsere Miriam Kastlunger wieder olympisches Flair genießen dürfen. Eine Einladung, den Rodelsport zu repräsentieren, aber für sie vielmehr eine Herzensangelegenheit, weil sie den Rodelsport immer noch lebt.
„Eigentlich konnte ich es gar nicht glauben, als mich Peter Knauseder, unser Präsident vom Tiroler Rodelverband fragte, ob ich als Rodel-Botschafterin zu den III. Olympischen Winter-Jugendspielen (YOG) nach Lausanne mitkommen möchte“, ist Miriam Kastlunger, die erfolgreichste österreichische Teilnehmerin der YOG 2012 in Innsbruck, noch immer ein bisschen baff. Selbst jetzt, nach ihrer Rückkehr in Innsbruck ist sie noch immer voller Emotionen. Viel hat sie in ihrem Sportlerleben schon erlebt, aber „Guest of the Day“, wie am Eröffnungstag in Lausanne, war sie noch nie. „Klar habe ich gerne die vielen Fragen über das Rodeln und auch zu meiner Heimat Tirol beantwortet. Klar auch, dass ich nach wie vor stolz über meine beiden Medaillen von der YOG 2012 bin. Aber dankbar war ich umso mehr um diesen Moment, jetzt wieder an die schöne Zeit bei den YOG2012 in Innsbruck so intensiv erinnert zu werden“.
Ihr zuzuhören bereitet viel Freude. Spürt man doch diesen besonderen Geist Olympischer Jugend-Spiele, wenn sie selbst nach acht Jahren noch immer davon schwärmt, über diesen speziellen Moment. Den Moment dabei zu sein und bestenfalls auf der Medal-Plaza zu stehen und die Nationalhymne zu hören. Einen Moment, der alle Entbehrungen, die der Sport mit sich bringt ausgleicht und vergessen macht.
Zurückgezogen aus dem aktiven Sport ist sie heute Vorbild für viele Kinder, denen sie zeigen kann und will, dass Sport nicht nur Freude macht, sondern auch ein wunderbarer Start ins Leben sein kann.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Dominik Püls, ÖRV, Josef Fendt, Präsident FIL, Miriam Kastlunger, Nina Reithmayer, ÖRV.
Fotogalerie