ÖRV-Präsident Markus Prock, Spartentrainer Kunstbahn Georg „Schorsch“ Hackl und Rodelweltmeisterin Lisa Schulte, gestern zu Gast bei „Sport & Talk aus dem Hangar 7“, nahmen klar Stellung zum Katastrophen-Eiskanal in Igls und zur Erwartungshaltung für die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina d’Ampezzo.
An deutlichen Worten mangelte es den drei Studiogästen nicht, als es um die Bewertung der aktuellen Situation des desaströsen Igler Eiskanals ging. Nach ihrer Einschätzung ist die Rodelbahn in Innsbruck-Igls nach dem 31-Millionen-Euro-Umbau für den Rennrodel-Sport faktisch unbrauchbar. „Da bricht sich der Rodler die Füße“, bringt es Schorsch Hackl in seiner unverwechselbaren bayerischen Art auf den Punkt. Neben den sportlichen Aspekten wiegt auch der infrastrukturelle Verlust schwer: „Wir haben in Igls traditionell enorme Erfolge zum Weltcup-Auftakt gefeiert,“ erinnert sich Schorsch Hackl. „Zudem fällt uns jetzt unsere hervorragende Infrastruktur weg – etwa die große Schlittenwerkstatt in Innsbruck. Auch die Räumlichkeiten an der Bahn in Igls stehen uns nicht mehr zur Verfügung. Wenn wir unterwegs sind, müssen wir solche Arbeiten nun gegebenenfalls im Hotelzimmer oder in der Hotelgarage erledigen.“
Weitreichende Konsequenzen für alle Aktiven
„Der Frust ist natürlich groß“, betont Markus Prock. „Für die Nationalmannschaft fallen in dieser Saison sämtliche Trainingseinheiten in Igls weg, und unsere Jugendlichen, die normalerweise zwei- bis dreimal pro Woche hier trainieren, müssen nun weite Wege nach Bludenz auf sich nehmen.“ Auch Wolfgang Kindl zeigt sich betroffen: „Besonders tragisch ist, dass wir ausgerechnet in der Olympiasaison keine Heimbahn haben. Igls war für uns immer enorm wichtig, weil wir dort genau wussten, wie wir das Material abstimmen müssen. Dieses Jahr fällt das Testen und Ausprobieren komplett weg.“ Nun bleibt zu hoffen, dass die Bahn bis Ende nächsten Jahres wieder vollständig einsatzbereit ist – zumal Anfang 2027 die Weltmeisterschaften in Innsbruck-Igls anstehen.
Erfolgreiche Testläufe in Cortina zur Olympia-Vorbereitung
Auch Positives gab es am Montagabend zu vermelden: Georg Hackl zeigte sich begeistert von der neuen Olympia-Bahn in Cortina. „Allein die Lage mitten in der Stadt und das traumhafte Dolomitenpanorama sind einfach großartig“, sagte er. Auch sportlich können sich die Ergebnisse des Testwettbewerbs in Cortina der ÖRV-Rodler sehen lassen – das zeigt nicht zuletzt der fiktive Medaillenspiegel.
Ergebnisse des Testwettbewerbs in Cortina:
Gold Silber Bronze
Herren AUT LAT AUT
Herren Doppel GER USA GER
Damen GER GER AUT
Damen Doppel GER ITA AUT
Staffel AUT GER ITA
„Fiktive Medaillenspiegel“:
Gold Silber Bronze Summe
GER 3 2 1 6
AUT 2 - 3 5
ITA - 1 1 2
LAT - 1 - 1
USA - 1 - 1
Summe 5 5 5 15
Ganz im Sinne des ÖRV-Präsidenten Markus Prock, der sich bei den Olympischen Winterspielen in Cortina in jeder Disziplin eine Medaille, also fünf Medaillen erhofft.
Eiskanal-Skandal in Innsbruck: Rodelbahn unbenutzbar:
https://www.servustv.com/sport/v/aavlax4k2iljbelc371g/
Der umgebaute Eiskanal Innsbruck-Igels ist für Rodler zu gefährlich:
https://www.servustv.com/sport/v/aal5e8ipr3je9dk2lk6l/
Ziel in jeder Disziplin eine Medaille:
https://www.servustv.com/sport/v/aadyewufra2pevzufdnq/
(Die Links können bis zum 01. Januar 2027 abgerufen werden)
Foto © Servus TV Screenshot
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Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
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