Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
 


News

Viel Tradition im Olympic Park von Park City/USA

Park City, rund 50 Kilometer östlich von Utahs Hauptstadt Salt Lake City gelegen, ist nach Winterberg die zweite Station des Rodel-Weltcups. Auf der Olympia-Bahn wurden zuletzt 2022 Weltcup-Rennen ausgetragen. Mit dabei sind diesmal auch wieder die komplette italienische Mannschaft sowie das US-Team, die zum Auftakt in Winterberg entweder gar nicht oder nur in einer B-Besetzung angetreten waren.

Park City (Utah/USA) zählt seit Jahren zu den traditionellen Weltcup-Stationen im Übersee-Kalender des Rennrodelns. Immer wieder machte der FIL-Weltcup dort Halt, unter anderem 2010, 2013, 2015 und 2016. Nach einer sechsjährigen Pause kehrte die Tour im Dezember 2022 auf die olympische Bahn zurück. Bei diesem Comeback sorgten vor allem Österreichs Herren für Podestplätze: David Gleirscher belegte Rang drei, das Doppelsitzer-Duo Gatt/Schöpf fuhr auf Platz zwei. In den weiteren Rennen blieb Österreich jedoch ohne Top-Drei-Ergebnis. Lisa Schulte (5.), Madeleine Egle (6.) und Hannah Prock (20.) verpassten im Damenfeld das Podest deutlich, ebenso Wolfgang Kindl (5.), Jonas Müller (14.) und Nico Gleirscher (17.) bei den Herren. Auch im Doppelsitzer-Wettbewerb blieb Österreich größtenteils hinter den Erwartungen: Egle/Kipp landeten auf Rang 6, Steu/Koller wurden Fünfte, während Müller/Frauscher auf Platz 13 kamen.

Salt Lake City und die Spiele von 2002
Ein Blick zurück auf die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City zeigt, wie intensiv damals der Dreikampf im Herren-Einsitzer tobte: Armin Zöggeler aus Italien holte Gold, der Deutsche Georg Hackl fuhr zu Silber und Markus Prock sicherte sich Bronze – ein Kräftemessen, das die Rodelszene dieser Jahre prägte. Im Doppelsitzer standen zwei österreichische Brüderpaare am Start. Tobias und Markus Schiegl belegten Rang sechs, während Andreas und Wolfgang Linger bei ihrem ersten Olympia-Auftritt auf Platz acht landeten. Was damals noch unspektakulär schien, erwies sich im Rückblick als Beginn einer Erfolgsgeschichte: Vier und acht Jahre später holten die Linger Brüder zweimal olympisches Gold. „In Salt Lake City waren wir noch jung, unerfahren und leistungsmäßig weit weg von Tobias und Markus“, erinnert sich Wolfgang Linger noch heute. „Unsere Zeit kam erst bei den nächsten Olympischen Winterspielen – in Turin und später in Vancouver.“

Mit breiter Brust an den Start im Utah Olympic Park 
Drei Jahre nach dem Weltcup in Park City präsentiert sich die Situation für unsere Rodler im Olympia-Jahr völlig anders. Jonas Müller und Nico Gleirscher gehören mittlerweile zu den weltbesten Rodlern – ebenso wie Lisa Schulte bei den Damen. Hannah Prock, die zuletzt in Winterberg triumphierte, wird sich nach ihrem Sieg nicht mit einem 20. Platz in Park City zufriedengeben. Auch im Team bleibt es spannend: Die Ergebnisse von Winterberg zeigen eindrucksvoll, wie ausgeglichen das Leistungsniveau im ÖRV-Team ist. Plötzlich standen dort mit Gatt/Schöpf zwei Athleten ganz oben auf dem Podest, die zuvor im Training kaum aufgefallen waren. Thomas Steu und Wolfi Kindl fanden sich nur auf dem intern dritten Platz hinter Yannick Müller und Armin Frauscher wieder. Und wer hätte bei den Damen schon damit gerechnet, dass Hannah Prock und Dorothea Schwarz aufs Podest fahren – noch vor Lisa Schulte? Das ÖRV-Team ist auf jeden Fall bestens gerüstet, um auch im Utah Olympic Park zu glänzen.

Das Damoklesschwert Olympia-Qualifikation
Damit stehen die ÖRV-Trainer offenbar vor einem Luxusproblem bei der Olympia-Qualifikation. Noch ausstehend sind fünf Weltcup-Rennen, die für die Qualifikation für Olympia-Startplätze zählen – und bis dahin kann noch viel passieren. Ein Erfahrungsvorsprung in Park City ist für unsere etablierten Rodler kaum vorhanden: Das letzte Weltcup-Rennen dort liegt bereits drei Jahre zurück. Überraschenderweise haben gerade unsere Jüngsten erst vor zwei Jahren wichtige Erfahrungen auf der Strecke gesammelt. Im November 2023 starteten Dorothea Schwarz, Noah Kallan, Fabio Zauser und Barbara Allmaier in Park City in die Junioren-Weltcup-Saison. Damals hatte Dorothea Schwarz besonders mit den Kurven 12 bis 14 zu kämpfen. Doch seitdem hat sie nicht nur in Winterberg eine Qualität gezeigt, wie man sie von ihr noch nie gesehen hat – ein deutliches Signal für die kommenden Rennen.

Foto © imago


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Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

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