Sonne-Regen, warm-kalt, nass-trocken. Knapp 30 Teilnehmer unseres Grillfestes, darunter ein Doppel-Olympiasieger und sechs Kinder mussten hart im Nehmen sein, um sich die gute Stimmung unterm Partyzelt vor der Rodelhütte nicht verderben zu lassen und harrten der großen Unbill des Wetters zum Trotz bis in den frühen Abend aus.
Morgens um 08.00 Uhr, als sich der Aufbau-Trupp um unsere Obmänner Hubi und Peter zur Rodelhütte aufmachte, war die Welt noch in Ordnung. Doch kurz nach 09.00 Uhr, als Grill und Zelt standen, fing es an zu regnen. Eine Stunde später, zum offiziellen Beginn des Grillfestes, schüttete es wie aus Kübeln. Witzelte noch der eine oder andere, ob es sich um Donner oder Salutschüsse der Schützen zu Fronleichnam aus dem Tal handelte, war schnell klar, dass mittlerweile auch noch ein Gewitter über unsere Rodelhütte hinweg zog. Damit schwanden mehr und mehr die Hoffnungen auf einen regen Besuch unseres Grillfestes. Schopf, Karree, Würsteln, Semmeln und selbstgebackene Linzertorte und Erdbeerkuchen – alles umsonst? Nein, denn unsere Mitglieder sind hart im Nehmen und nutzten das eine oder andere Sonnenfenster, um zur Rodelhütte aufzusteigen. Leider waren diese „Gute-Wetter-Slots“ doch zu kurz, sodass praktisch niemand oben trocken ankam. Einmal angekommen, trotzten sie alle dem Wetter und wir mussten nicht abbrechen, wie unsere Landeshauptstädter, die ihre Landesprozession wegen starken Regens nach der ersten Station an der Annasäule beendeten, sondern übten uns in Geduld auf bessere (Wetter-)Zeiten.
Am Grill stand wieder Chef-Griller Mucheler Franz. Hubi, Anita und Robi werkelten im Service und die Gäste gaben ihr Bestes, damit das Grillfest trotz Regens ein Erfolg wurde. Ein Erfolg auch für unseren Doppel-Olympiasieger Andreas Linger, der es sich nicht nehmen ließ, mit seinen beiden Kindern und Partnerin zur Feier zu kommen. Bemerkenswert auch, dass zwischenzeitlich Glühwein zum Ausschank gereicht wurde und die Rodelhütte zum Aufwärmen von Hubi beheizt worden war.
Nein, es war nichts für Warmduscher, aber andererseits sind solche Umstände häufig ein Garant für ein tolles Fest. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Letzten erst gegen 18.00 Uhr bei leichtem Sonnenschein den Abstieg ins Tal antraten.
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Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
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Grillfest – feucht-fröhlich im Wechselbad des Wetters
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