Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

Start frei für den Rodelweltcup 2020/2021

Nach einer Achterbahnfahrt der Saisonvorbereitung durch erschwerte Corona-Trainingsbedingungen im Sommer und nach zwei erfolgreichen Trainingswochen in Sigulda und Altenberg folgte wegen zweier Positiv-Tests in der ÖRV-Mannschaft der vorzeitige Abbruch des Trainingslagers am Königssee. Jetzt, nach einer vielversprechenden Generalprobe bei den Österreichischen Meisterschaften, richten sich alle Augen auf das kommende Wochenende, wenn der Weltcup 2020/2021 traditionell in Igls beginnt.

Das Gute vorweg: aktuell sind alle unsere Rodler gesund und können, wie schon bei den Staatsmeisterschaften, beim ersten Weltcup der Saison in Igls antreten. Und doch war es eine Saisonvorbereitung wie keine zweite, mit vielen Einschränkungen und Planungsunsicherheiten. Nach dem Athletik- und Spezifiktraining, das Ende September trotz Corona ohne größere Probleme abgeschlossen werden konnte, stieg unsere Mannschaft Anfang Oktober mit dem Eistraining in die finale Phase der Saisonvorbereitung ein. So wollte man sich den Feinschliff bei internationalen Trainingswochen in Sigulda, Altenberg, am Königssee sowie in Igls holen.

Sigulda – nicht unbedingt die Lieblingsbahn
Dabei war Sigulda, die als eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Bahnen im Rennzirkus gilt, für Cheftrainer René Friedl nicht gerade die erste Wahl: „Die Bahn ist von Haus aus technisch und körperlich sehr herausfordernd, das erschwert den Einstieg nach der langen Rodelpause“. Besonders für Thomas Steu und Lorenz Koller war die Bahn in Sigulda ein emotionales Comeback: mussten sie doch hier nach einem schweren Sturz ihre letzte Saison vorzeitig beenden. Doch trotz aller Unkenrufe lief das Training sehr gut. Thomas und Lorenz arbeiteten sich stückweise heran, Yannick Müller und Armin Frauscher glänzten mit schnellen Startzeiten und die Gleirscher-Brüder kamen schnell auf Zug. „Wir hatten schon Zeiten, die nahe am Bahnrekord waren, insgesamt sind wir sicherlich auf einem guten Weg“, so ein zufriedener Cheftrainer auf der Heimfahrt nach Innsbruck. „Thomas und Lorenz haben meinen größten Respekt, sie haben sich mit der Situation exzellent auseinandergesetzt, sind dabei sich die Dinge mit viel Fleiß zu erarbeiten und beißen sich super durch“.

Das Schicksal hat dann doch zugeschlagen
Als nächste Station der Saisonvorbereitung war dann Ende Oktober der ENSO-Eiskanal in Altenberg geplant. „Jeder Rodeltag ist ein gewonnener Tag, insofern sind wir happy, dass wir in Altenberg trainieren konnten, wie es jetzt weitergeht bleibt abzuwarten“, so René Friedl am Ende der erfolgreichen Trainingswoche in Altenberg. Und orakelte weiter, als ob er es bereits geahnt hätte: „Wir planen in alle Richtungen und hoffen, dass wir im Anschluss auch am Königssee noch ein paar Testtage schaffen“. Und prompt ist es passiert: nachdem zwei Mitglieder der österreichischen Rodelmannschaft positiv auf das Coronavirus getestet waren, wurde das Trainingslager am Königssee vorzeitig abgebrochen. „Das ist natürlich bitter, dass es uns trotz laufender Tests erwischt hat“, so der enttäuschte Friedl. „Die Mannschaft hat während der Lehrgänge in einer Blase gearbeitet und zusätzlich haben wir das Team in drei Kleingruppen unterteilt. Wir hatten darauf geachtet Kontakte zu vermeiden und hatten täglich Gesundheitschecks durchgeführt“. Nachdem sich allerdings die beiden positiv getesteten Athleten in häusliche Quarantäne begeben hatten und alle anderen Mannschaftsmitglieder negativ getestet waren, konnten sie ihr Training auf der Kunsteisbahn am Königssee fortsetzen. „… wenigstens noch ein paar Testtage …“

Generalprobe geglückt
Bei perfekten äußeren Bedingungen und idealen Bahnverhältnissen schafften am letzten Wochenende Madeleine Egle und Thomas Steu/Lorenz Koller eine perfekte Titelverteidigung bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften und Jonas Müller seinen ersten Titel. Das Rennen um die Landesmeisterschaft entschied David Gleirscher für sich, Nico Gleirscher und Wolfgang Kindl vervollständigten das Siegerpodest. Und diese Woche wird es nun international Ernst. Am Mittwoch und Donnerstag stehen je zwei Trainingsläufe, am Freitag der Nationencup und das Gesetztentraining auf dem Programm. Am Samstag rodeln die Herren und Doppelsitzer um erste Weltcuppunkte, am Sonntag folgt die Konkurrenz der Damen. Abgeschlossen wird der Weltcup-Auftakt mit einer Sprintentscheidung. Dabei wird das österreichische Startaufgebot mit fünf Herren, vier Damen und drei Doppelsitzer voll ausgeschöpft.


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.